Produktion des Gärtnerplatztheaters, Uraufführung im Cuvilliéstheater München am 22.2.2015
Bitterböses Sittengemälde des französischen Adels am Vorabend der Revolution – grandios als Musical in Szene gesetzt
1782 erschien der Roman des französischen Offiziers Choderlos de Laclos, „Les Liaisons dangereuses“, dessen Inhalt moralisch ausufernde, intrigante Briefe des gelangweilten Pariser Adels waren. Aufgrund der im Roman geschilderten pikanten sexuellen Ausschweifungen galt das Werk lange Zeit als höchst skandalös und nicht gesellschaftsfähig und kam immer wieder auf den Index. Und wurde wohl auch gerade deshalb einer der bedeutendsten französischen Romane und zählt heute zur Weltliteratur.
Der Stoff wurde bereits einige Male für das Theater aufbereitet und natürlich ließ es sich auch Hollywood nicht nehmen, den Briefroman zu verfilmen: 1988 kam das Drama als opulenter Kostümfilm in der bis dato erfolgreichsten Version ins Kino und sorgte in den prominent besetzten Hauptrollen mit Glenn Close, John Malkovich, Michelle Pfeiffer, Uma Thurman und Keanu Reeves für weltweites Aufsehen und gewann neben zahlreichen Auszeichnungen auch drei Oscars.
Die Handlung führt ins ausschweifende barocke Paris des 18. Jahrhunderts. Der moralisch verdorbene Adel, der nichts anderes zu tun hat als Ränke- und Intrigenspinnerei als Zeitvertreib, stellt mit der intelligenten, doch in höchstem Maße durchtriebenen Marquise de Merteuil und dem charismatischen aber rücksichtslosen Vicomte de Valmont, der durch seine Verführungskünste reihenweise die Damen der hohen Pariser Gesellschaft zu Fall bringt, zwei extreme Protagonisten in den Mittelpunkt. Um diverse Rachegelüste und perfide Machtspielchen genussvoll auszuleben, schließen diese beiden Egomanen eine fatale Wette: Wenn es Valmont gelingt, die für ihre extreme Tugendhaftigkeit bekannte Präsidentengattin Madame de Tourvel ins Bett zu bekommen, dann winkt ihm als Belohnung eine tabulose Liebesnacht mit der Marquise. Mehrere Personen, darunter die naive und jungfräuliche Cécile, geraten in den Strudel der intriganten Machenschaften der beiden Manipulatoren. Eine tragende Rolle in diesem Komplott spielt die Unzahl von Briefen, die unter den Beteiligten ständig kursieren und als Liebesbeweise, Erpressungs- und Druckmittel von der Marquise zum Teil lanciert werden, um sie ihren Zwecken dienlich gegen die jeweiligen Personen einzusetzen. Wie hat es Co-Regisseur Adam Cooper so kurz und knackig auf den Punkt gebracht: „You know, it’s all about letters!“
Doch der so überaus scham- und verantwortungslose Plan mit der Wette nimmt einen für die Marquise und Valmont niemals für möglich gehaltenen Verlauf und stürzt die Beteiligten ins Verderben. Am Ende gibt es zwei Tote und eine von der Pariser Gesellschaft Geächtete.
Das Staatstheater am Gärtnerplatz wagt sich nun an die Musicalversion des dichten Stoffes aus der Rokokoepoche heran. Staatsintendant Josef E. Köpplinger liebäugelte nach eigener Aussage seit langem damit, das literarische Werk für die Musicalbühne umzusetzen und machte sich auf die Suche nach gleichgesinnten Kreativen. Mit der Erstellung von Partitur und Libretto wurde das seit vielen Jahren erfolgreich eingespielte Musical-Autorenteam Marc Schubring (Musik) und Wolfgang Adenberg (Buch und Liedtexte) beauftragt. Am Londoner West End wurde Köpplinger bei Adam Cooper vorstellig, der als Principal am Royal Ballet London reüssierte, in Matthew Bourne’s revolutionärem „Swan Lake“ weltweit für Begeisterung sorgte und im Blockbuster „Billy Elliot“ nachhaltig als erwachsener Billy beeindruckte und seit Beendigung seiner klassischen Ballettkarriere im Musicalbereich als Darsteller, Choreograph und Regisseur sehr erfolgreich ist. Adam Cooper hatte bereits im Jahr 2005 eine Theaterversion mit Ballett der „Dangerous Liaisons“ kreiert und war daher die ideale Verstärkung des Kreativteams. Für die Münchner Uraufführung der „Gefährlichen Liebschaften“ zeichnet Adam Cooper für Choreographie und Co-Regie verantwortlich.
Adam Cooper, Co-Regie und Choreographie
2012 begann man mit der Erarbeitung des Stücks, im Juli 2014 fand das erste Reading dazu statt. Das Kreativteam beging nicht den Fehler, das Musical zu offensichtlich an den erfolgreichen Film anzulehnen. Vielmehr ist eine eigenständige, höchst anspruchsvolle, packende Version entstanden. Den idealen Aufführungsrahmen für das aufgrund der noch anhaltenden Sanierungsarbeiten des Stammhauses erforderlichen Ausweichspielstätten bietet für die „Gefährlichen Liebschaften“ das Kleinod unter den deutschen Theatern, das historische 1753 errichtete und 1958 liebevollst renovierte Cuvilliéstheater, das zahlreiche Uraufführungen erlebte, darunter auch Mozarts „Idomeneo“. Kein Theater wäre besser geeignet für die im Hochbarock/Rokoko spielende Geschichte der „Gefährlichen Liebschaften“, als dieses im weitläufigen Areal der Münchner Residenz beheimatete wunderschöne Theater.
Die nicht allzu große Bühne wird vom renommierten Bühnenbildner und Ausstattungsleiter Rainer Sinell geradezu perfekt genutzt. Im Prinzip wird auf einer schwarzen Bühne aufgebaut – was ja auf den ersten Blick nicht spektakulär erscheinen mag. Sinell jedoch setzt raffinierte Effekte ein wie einen überdimensionierten, beweglich halbschräg im Hintergrund angebrachten Spiegel, durch den man das Bühnengeschehen in interessanter Perspektive, unterstützt durch partiell eingesetzte Videoprojektionen, verfolgen kann. Verstärkt wird dieser Effekt durch eine große Podest-Rechteckfläche im Bühnenboden, die, unterteilt in Quadrate in Milchglasoptik, vielfältige Beleuchtungsmöglichkeiten von unten bietet.
Die Drehbühne wird effektiv genutzt und ist fast ständig in Bewegung, so dass nahtlose Übergänge der mehr als 50 verschiedenen Szenen erfolgen und daher Umbauphasen nicht erforderlich sind. Eine große Eisentreppe mit zwei seitlichen Aufgängen und Balustrade kommt mehrmals zum Einsatz. Die Möblierung besteht aus sparsam eingesetzten filigranen Rokokomöbeln wie Frisier- und Schreibtischchen, Paravents und Betten. Letztere sind unverzichtbare Elemente, wird doch im Stück häufigst und heftigst kopuliert.
Es gehört Mut dazu, derart schonungslos die sexuellen Ausschweifungen des Vicomte de Valmont mit seinen diversen Gespielinnen auf eine Musicalbühne zu bringen. Doch der Mut zahlt sich aus, die erotischen Turnereien wirken niemals billig, vielmehr sind die radikalen, überaus echt wirkenden Szenen im Gesamtgefüge dieser innovativen Inszenierung unverzichtbar.
Die Kostüme von Alfred Mayerhofer sind ein schwelgerisches Fest fürs Auge. Noch niemals zuvor habe ich in einem Musical derart prächtige, kostbare und mit ungeheurer Detailliebe verarbeitete Kostüme gesehen. Mayerhofer reiste extra nach Frankreich, um dort die der Epoche entsprechenden Brokatstoffe und Spitzen für seine Arbeit zu finden. Passend zu den beeindruckenden Roben und Gehröcken sind die Perücken und die Accessoires, von den Fächern bis zum Schuhwerk, gearbeitet. Fast allein schon des wunderschönen Kostümbilds wegen lohnt ein Besuch der Show!
Das Lichtdesign von Michael Heidinger unterstreicht unaufdringlich und doch mittels subtil gesetzter Spots sehr effektvoll die fortschreitende Dramatik der Handlung. Anfangs noch hell und warm changiert das Licht im Verlauf szenengerecht von grell bis düster und kalt. Nachhaltig in Erinnerung bleibt die Selbstmordszene von Madame Tourvel. Dabei ist jede Farbigkeit erloschen, in fahl gedämpfter Ausleuchtung erlebt man nachgeradezu fröstelnd die Verzweiflungstat.
Die Soundaussteuerung in dem historischen Theater mit dem kleinen Parkett und den dreiseitig hochaufsteigenden vier Rängen ist nicht einfach. Während im Parkett der Ton in der Balance zwischen Orchesterklang und Darstellerstimmen sehr gut abgemischt ankam, war den Schilderungen verschiedener Zuschauer zu entnehmen, die seitlich in den Rängen sassen, dass dort die Textverständlichkeit in den Gesangspassagen durch das Orchester übertönt wurde und dadurch gelitten hat.
Der mit 23 Musikern des Staatsorchesters opulent gefüllte Orchestergraben stellt in dieser Bestückung heutzutage im Musical eine Seltenheit dar, wird doch leider gerade in diesem Bereich radikal zusammengestutzt. Ein Unding, denn Musiktheater mit zum Großteil aus der Konserve eingespielten Passagen ist schlichtweg grauenvoll. Dies ist zum Glück bei den Produktionen des Gärtnerplatztheaters nicht der Fall, der musikalische Leiter Andreas Kowalewitz kann lustvoll aus dem Vollen schöpfen und die reichhaltig instrumentierte Partitur von Komponist Marc Schubring mit engagierten Musikern und viel Verve umsetzen.
Komponist Marc Schubring geht in seiner Arbeit für dieses Stück bewusst neue Wege. Seine Partitur orientiert sich nicht, wie in den meisten Musicals der Fall, leitmotivisch an den Hauptcharakteren eines Stücks. Vielmehr werden die fast durchkomponierten „Gefährlichen Liebschaften“ von einem an Filmmusik erinnernden Klangteppich getragen, der die gerade auf der Bühne stattfindenden Handlungsstränge auskleidet. Fühlt man sich gerade noch im Underscoring wie in einem Klangnebel eingelullt, ragt plötzlich eine dissonante Spitze hervor, dräuendes Unheil kündend. Im zweiten Akt verdichtet sich die Partitur und zieht der Dramaturgie entsprechend an. Schubring verwendet häufig den Dreivierteltakt, um damit die fatale Dreierbeziehung Merteuil/Valmont/Tourvel zu symbolisieren. Obwohl es der Komponist nach eigenen Worten nicht darauf angelegt hat, Hits in diesem Stück unterzubringen, bekommt man doch drei Titel so schnell nicht mehr aus dem Gehörgang: Das effektvoll zum Ende des ersten Aktes platzierte großartige Allmächtig von Valmont, das große Liebes-Duett So stark wie der Tod ist die Liebe von Valmont und Tourvel sowie das zynisch herausgeschleuderte Credo der Marquise Liebe macht uns schwach.
Marc Schubring und Wolfgang Adenberg
Eine feste Größe im deutschsprachigen Musical ist Wolfgang Adenberg als Autor, Übersetzer und Liedtexter. Ihm ist es gelungen, den weltberühmten Roman in eine als überaus geglückt anzusehende bühnentaugliche Fassung zu bringen. Der erste Akt ist mit einer Länge von 01:20h sehr ausführlich geraten, was jedoch dem Umstand geschuldet ist, dass die Spielcharaktere, deren Motive und die vielfältigen Verstrickungen der Figuren untereinander sorgfältig ausgearbeitet werden müssen, um schlüssig in die nicht ganz einfache Geschichte einzuführen. Der zweite Akt ist mit 00:53h Spieldauer bedeutend kürzer ausgefallen, aber dramaturgisch dermaßen dicht geschrieben, dass man aufgrund er sich zuspitzenden Ereignisse kaum zum Luftholen kommt. Adenbergs Libretto ist spannend, seine für das Stück gewählte Sprache bestens in die Spielepoche eingebettet und schlägt von poetisch bis beissend-zynisch einen sehr umfassenden, intelligenten Bogen.
Wolfgang Adenberg, Adam Cooper, Alfred Mayerhofer, Marc Schubring
Die Inszenierung von Josef E. Köpplinger, unterstützt durch Choreograph und Co-Regisseur Adam Cooper und Dramaturg Michael Otto, ergibt ein äußerst anspruchsvolles Musical, das man unbedingt gesehen haben muss. Nicht weniger hat man im Vorfeld auch erwartet, haben doch mittlerweile alle seine in München gezeigten Inszenierungen belegt, welch sichere Hand mit großem Gespür für dramaturgischen Aufbau, punktgenaues Timing und stilsicher eingesetzte Effekte da am Werke ist. Das erforderliche Herzblut nicht zu vergessen, das seinen eigenen Worten nach in besonderem Maße in diese Inszenierung geflossen ist, mit einem Team, das schlicht als Glücksfall anzusehen ist.
Josef E. Köpplinger, Staatsintendant Gärtnerplatztheater und Regisseur
Dem Kreativteam ist es gelungen, in diesem Musical alles stetig im Flow zu halten, die Szenen gehen nahtlos ineinander über, meistens spielen sich Sequenzen, die eigentlich vom Ablauf her nacheinander spielen, zeitgleich im vorderen und hinteren Bühnenteil ab. So schreibt zum Beispiel eine der Figuren gerade noch an einem das Stück wie ein roter Faden durchziehenden Briefe, während der Empfänger dieses Schriftstück bereits in Händen hält und liest. Das ist neu, spannend und aufregend. Eigentlich sollte man zumindest zweimal in das Stück gehen, um wirklich alles sehen und aufnehmen zu können, weil so vieles gleichzeitig passiert.
Mit der Besetzung von Anna Montanaro für die Rolle der Marquise Merteuil ist den Gärtnerplatz-Verantwortlichen ein richtiger Coup gelungen. Die Broadway- und West End erfahrene Künstlerin spielt nicht die infame Intrigantin, auf der Bühne IST sie die Ränkeschmiedin par excellence! Subtil verfolgt sie ihre machtgierigen Ziele, schmeichelt sich bei den Betroffenen als wohlmeinende Freundin ein, nur Valmont gegenüber zeigt sie bis zu einem gewissen Grad ihr wahres Ich. Anna Montanaro verfügt über eine höchst bemerkenswerte Bühnenpräsenz, sie ist der Fixpunkt im Stück, um den sich alles dreht. Scheinbar mühelos bewältigt sie ihre anspruchsvollen Gesangspartien und hinterlässt damit und mit ihrer Darstellungskraft große Schuhe für alle, die nach ihr einmal diese Rolle spielen werden.
Endgültig vorbei mit Ensemblerollen und Zweitbesetzungen ist es wohl für Armin Kahl. Mit seiner Charakterisierung des Vicomte de Valmont und mit dieser überaus sicher geführten Stimme dürfte es ab sofort für ihn nur noch Hauptrollen im deutschsprachigen Musical geben – die Herren Kollegen in der ersten Liga dürfen sich schonmal warm anziehen, hier kommt starke Konkurrenz. Der Künstler punktet mit seinem großartigen Solo, dem Uptempo-Hit der Show, Allmächtig. Völlig größenwahnsinnig geworden und von sich selbst berauscht sieht er sich als unsterblich an, dem keine widerstehen kann. Umso tiefer dann der Fall, wenn ihm sein ergebener Diener Azolan herbeieilend mitteilt, dass Mdme. Tourvel das Weite gesucht hat. „ABGEREIST??“ – völlig entgeistert schleudert Valmont dieses Wort mit ungläubig aufgerissenen Augen aus sich heraus. Vorhang, Ende Akt 1. Großes Kino!
Sämtliche Facetten dieser skrupellosen, vor Virilität strotzenden, selbstverliebt-eitlen Testosteron-Überdosis auf zwei Beinen bedient Armin Kahl nahezu perfekt. Es gelingt ihm sogar, dass sich bei seinem Bühnentod das Blatt wendet und der Zuschauer mit ihm fühlt, als er sich nach der bitteren Erkenntnis, selbstverschuldet die einzige Liebe seines Lebens verloren zu haben, in voller Absicht im Duell mit Danceny in dessen Degen stürzt.
Die Rolle der Madame Tourvel ist etwas blutleer, frömmlerisch als Gutmensch fällt sie komplett aus dem Rahmen in dieser unmoralischen Gesellschaft. Julia Klotz macht das Beste daraus und sorgt mit überzeugendem Schauspiel und großartiger Stimme dafür, dass der Charakter authentisch wirkt. Im Verlauf ihrer immer tiefergehenden Verstrickung in Valmonts Verführungsfalle darf sie ihrer Figur innere Zerissenheit, überbordende Liebe und schließlich tiefste Verzweiflung angedeihen lassen und bewältigt dies höchst bemerkenswert.
Die junge, bezaubernde Anja Haeseli ist die unerfahrene, im Kloster erzogene höhere Tochter, die, als sie in die Gesellschaft eingeführt und auf ihre Hochzeit vorbereitet werden soll, in den Strudel der bösartigen Machenschaften der Marquise gerät und von Valmont zuerst rücksichtslos entjungfert und anschließend horizontal benutzt wird, wann immer ihm danach ist. Anja Haeseli überzeugt vollends als naives Hascherl, dem so übel mitgespielt wird. Beklemmend arrangiert sie sich mit ihrem Schicksal und zeigt am Ende des Stücks eine Entwicklung, die überrascht. Sie singt glockenklar und anrührend, eine wahre Entdeckung.
An ihrer Seite ein weiteres beachtenswertes Jungtalent, Florian Peters in der Rolle des Chevalier de Danceny. Schüchtern verliebt in Cécile wagt er nicht, seinen Gefühlen Taten folgen zu lassen. Was die Marquise dazu nutzt, sich seiner in der ihr eigenen Art und Weise zu bedienen. Florian Peters hat ein schönes Solo im Stück, das er vorzüglich interpretiert und dafür verdienten Applaus einheimst.
Mit Carin Filipcic als Madame Volanges, Erwin Windegger als Azolan, ergebener Diener seines Herrn Valmont und Kammersängerin Gisela Ehrensperger als Madame de Rosemonde, Valmonts Tante, sind weitere Hochkaräter der Branche perfekt besetzt. Das Ensemble weist weitere bekannte Namen auf und ist in vielfältigen Rollen sehr spielfreudig und engagiert zugange. Bei den großen Ensembleszenen Was hat er nur mit mir gemacht und Tout Paris kann man sich von der Professionalität der Künstler überzeugen.
Als Fazit kann lediglich lapidar konstatiert werden, dass man dieses Stück als Musicalfreund unbedingt gesehen haben muss. Für die erste Spielzeit sind leider nur elf Vorstellungen (bis zum 6. März) angesetzt, es bleibt die Hoffnung auf eine baldige Wiederaufnahme.
Das Premierenpublikum feierte Darsteller und Kreative mit Standing Ovations.
Tickets, Termine und weitere Informationen gibt es unter http://www.gaertnerplatztheater.de/produktionen/gefaehrliche-liebschaften.html
(Silvia E. Loske, Februar 2015)
Copyright aller Fotos bei Silvia E. Loske für Musical Reviews
Und hier ist ein tolles Video des Gärtnerplatztheaters zur Stückeinführung in die „Gefährlichen Liebschaften“ mit Statements von Kreativteam und Darstellern sowie vielen Ausschnitten aus der Show:
Auftragswerk des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Musik von Marc Schubring, Buch und Liedtexte von Wolfgang Adenberg. Nach dem Roman von Pierre-Ambroise-Francois Choderlos de Laclos |
Musikalische Leitung |
Andreas Kowalewitz |
Regie |
Josef E. Köpplinger |
Choreographie und Co-Regie |
Adam Cooper |
Bühne |
Rainer Sinell |
Kostüme |
Alfred Mayerhofer |
Licht |
Michael Heidinger, Josef E. Köpplinger |
Dramaturgie |
Michael Otto |
Video |
Raphael Kurig, Thomas Mahnecke |
Darsteller: |
|
Marquise de Merteuil |
Anna Montanaro |
Vicomte de Valmont |
Armin Kahl |
Madame de Tourvel |
Julia Klotz |
Cécile de Volanges |
Anja Haeseli |
Chevalier de Danceny |
Florian Peters |
Madame de Volanges |
Carin Filipcic |
Madame de Rosemonde |
Gisela Ehrensperger |
Azolan, Valmonts Diener |
Erwin Windegger |
Joséfine de Fontillac u. a. |
Anna Thorén |
Émilie, u. a. |
Nazide Aylin |
Julie, Tourvels Zofe u. a. |
Evita Komp |
Christine, Céciles Zofe u. a. |
Eva Aasgaard |
Victoire, Merteuils Zofe u. a. |
Johanna Zett |
Prévan, Merteuils Liebhaber u. a. |
Carl van Wegberg |
Belleroche,Merteuils Liebhaber u.a. |
Peter Neustifter |
Gérard, armer Dorfbewohner u. a. |
Jörn Linnenbröker |
Steuereintreiber, Priester u. a. |
Florian Hackspiel |
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Statisterie und Kinderstatisterie des Staatstheaters am Gärtnerplatz |