Die Vielseitige
Bettina Mönch, Jahrgang 1981, ist eine der vielseitigsten und gefragtesten Musicaldarstellerinnen im deutschsprachigen Raum. Für Musical Reviews fand die sympathische und vielbeschäftigte in München geborene Künstlerin Zeit für ein Gespräch während ihres Engagements in München bei Jesus Christ Superstar, dort verkörpert sie die Maria Magdalena.
MR: Wie fühlst Du Dich bei der Produktion „Jesus Christ Superstar“ in der Münchner Reithalle?
BM: Ich fühle mich total wohl, es ist immer besonders schön, für das Gärtnerplatztheater zu arbeiten. Die Zusammenarbeit mit Regisseur Josef E. Köpplinger ist sehr angenehm und inspirierend, auch weil er sein festes Team von Leuten hat, die ich schon lange kenne und mit denen ich schon seit vielen Jahren etliche Produktionen machen durfte.
MR: Es macht auf mich einen ziemlich familiären Eindruck, wie die Kollegen dort miteinander umgehen.
BM: Oh ja, das trifft zu, es ist sehr familiär und vertraut. Und natürlich ist es auch schön, dass meine Mutter hier in der Nähe von München, in Landsberg am Lech, wohnt. Ich kann sie somit auch öfter sehen.
MR: Wohnst Du dann daheim während der Proben- und Spielzeit, wenn Du am Gärtnerplatztheater engagiert bist?
BM: Nein, mir wurde vom Theater hier in München in zentraler Lage eine Wohnung gestellt. Jeden Abend nach Landsberg zu fahren, wäre dann doch zu weit – und in sein altes Kinderzimmer muss man auch nicht unbedingt wieder einziehen *lacht*. Aber zum Besuchen ist es immer sehr schön.
MR: Deine Mutter ist bei fast allen Deinen Premieren dabei und offensichtlich mega-stolz auf ihre talentierte und erfolgreiche Tochter. Die Frau Mama ist ja eher klein, wie kommt es, dass Du so großgewachsen und langbeinig bist?
BM: Mein Vater hatte für einen Mann eine normale Größe, er war in etwa so groß wie ich – ich bin 1,78m, er war vielleicht 1,80m. Ich bin offenbar gut gefüttert, alles ist bei mir in die Höhe gewachsen…
MR: Du hast mit Sicherheit die längsten Beine in der Branche, man munkelt, die wären sogar länger als die Beine eines seinerzeit berühmten deutschen Models, Nadja Auermann.
BM: *lacht*, na, wer weiß, vielleicht sollte man da nochmal genauer kontrollieren, bevor man solche Behauptungen aufstellt.
MR: Ist Deine Größe bei Besetzungen Thema? Da müssen ja immer die männlichen Spielpartner dazu passen.
BM: Am Anfang meiner Karriere wurde ich öfters darauf hingewiesen, bitte zur Audition flache Schuhe zu tragen. Heutzutage ist das kein Thema mehr, wahrscheinlich ist meine Größe zu einer Art Markenzeichen geworden. Bei einer meiner ersten großen Rollen, der Ulla in dem wunderbaren Stück „The Producers“, war es für die weibliche Hauptrolle Bedingung, über 1,75m groß zu sein – da ich von dem Stück, das ich zuvor in London gesehen hatte, total begeistert war und es auch heute noch für eins der besten Musicals überhaupt halte, sagte ich mir: „So, DIESE Rolle krieg ich jetzt“! Und so kam es dann auch.
MR: Was für Deine Karriere ein richtiger Schub war, das mediale Interesse war seinerzeit erheblich und Du wurdest mit einem Schlag bekannt.
Zurück zu JCS: leider ist es schon wieder vorbei mit der Spielzeit, es waren nur 12 Shows.
BM: Ja schade, es geht immer so schnell vorbei, wenn man En bloc spielt. Wenn man es vergleicht mit Engagements, bei denen man z.B. nur zweimal monatlich spielt, dann ist dies hier natürlich viel komprimierter und konzentrierter. Auch mit den Kollegen ist das Verhältnis meist enger, man hat viel mehr dieses „Skilagergefühl“ und kommt auch öfter tagsüber oder nach der Vorstellung noch zusammen, während sonst alle erst am Tag der Vorstellung anreisen und sich direkt danach wieder in alle Himmelsrichtungen zerstreuen.
MR: Verständlich, noch dazu hier in der Münchner Reithalle, diese Location ist ja kein Theater, hier ist alles ziemlich improvisiert, es gibt für die Darsteller keine festen Räumlichkeiten wie Garderoben, Sanitärräume etc.
BM: Ja, das ist richtig Rock-n’Roll und hat schon seinen ganz eigenen Reiz. Passt aber auch – wir spielen schließlich ein Rock-Musical.
MR: Als ich vor einem Jahr gehört habe, dass Du die Maria Magdalena spielen würdest, fand ich den Gedanken sehr interessant und war gespannt, wie Du die Rolle anlegen wirst. Bei den meisten JCS-Inszenierungen erscheint die Maria Magdalena ja eher als schmückendes Beiwerk in einem Männerstück.
BM: Es ist in der Tat fast ein reines Männerstück. Umso wichtiger ist aber auch die Maria Magdalena als einzige Frauenfigur.
MR: Umso mehr beeindruckt mich, dass Du der Rolle emanzipatorische Züge und Selbstbestimmtheit abgewinnst, ohne die emotionale Verbundenheit zu Jesus zu vernachlässigen. Und die Figur durchlebt definitiv eine Entwicklung im Verlauf des Stücks. Von der anfänglichen Schwärmerei für Jesus bis hin zum späteren Reflektieren und dem aufkommenden Zweifel, ob es wirklich so erstrebenswert für sie wäre, an seiner Seite zu sein.
BM: Dankeschön, wir wollten der Person der Maria Magdalena Facetten und Kontur geben und es freut mich, dass dies offenbar gelungen ist.
MR: Bist Du bei der Wiederaufnahme von JCS, dann wieder im frisch sanierten Stammhaus des Gärtnerplatztheaters, 2018 wieder dabei? Wobei es schon auch einen bestimmten Reiz hatte, diese ganzen Bespielungen von diversen Münchner Theaterstätten während der fünfjährigen Umbauphase.
BM: Finde ich auch – es wurde optimal genutzt, die diversen Stücke wurden stets sehr passend gewählt für die jeweilige Location. Ob ich wieder mit dabei sein werde, ist noch nicht ganz geklärt – natürlich hoffe ich es und möchte es gerne, aber noch steht es nicht hundertprozentig fest, weil es mit einem anderen, parallel laufenden Projekt koordiniert werden muss.
MR: Gutes Stichwort – Du bist in so vielen sehr unterschiedlichen Produktionen zeitgleich tätig, bist sehr gut im Geschäft und stellst absolut gegensätzliche Charaktere dar. Es beeindruckt mich immer zutiefst, wie man diese differenzierten Rollen in einem einzigen Menschen bündeln kann.
BM: Genau das ist es, was mich so an meinem Beruf fasziniert. So völlig konträre Charaktere wie Sally Bowles, Lina Lamont, Evita, Gloria Mills, Sheila in Hair oder eben jetzt Maria Magdalena … das ist wirklich unglaublich toll, dass ich das machen darf. Das genau ist es, was ich mir immer gewünscht habe, was diesen Beruf ausmacht. Die Stoffe sind so vielfältig und musikalisch sind das solch unterschiedliche Herausforderungen, da kann man sich wirklich auf ganzer Ebene ausleben. Dass mir jetzt so viele Möglichkeiten dazu gegeben werden, ist einfach wunderbar.
MR: Ist es nicht enorm kompliziert und anstrengend, wenn Du so komplett unterschiedliche Rollen zeitgleich an verschiedenen Häusern interpretierst?
BM: Tatsächlich hatte ich nie Probleme damit, da kann ich mich ganz gut umstellen. Was dann allerdings wirklich spannend und schwierig wird, ist, wenn man die gleiche Figur in verschiedenen Inszenierungen des selben Stückes an verschiedenen Theatern in der gleichen Spielzeit darstellt, wie bei „Evita“ geschehen – in Wien En suite sechsmal die Woche, dann zwischendurch nach Bonn geflogen und es in der dortigen Produktion gespielt. Diese zwei Inszenierungen waren völlig unterschiedlich, auch musikalisch: In Wien wurden teilweise Lieder nach unten transponiert, während in Bonn alles in den Originaltonarten belassen ist. Auch einige Textstellen waren verschieden. Der ganze Blick auf die Figur war anders – das fand ich extrem anspruchsvoll. Da musste ich mich jedes Mal regelrecht umprogrammieren vor der Vorstellung. Das war eine ganz spezielle Herausforderung, bei der hohe Konzentration erforderlich war.
Und ansonsten finde ich hauptsächlich das viele Reisen anstrengend. Jetzt habe ich das Glück, dass ich in Städten mit Flughäfen arbeite und das deshalb von der infrastrukturellen Anbindung her gut funktioniert. Aber ich hatte auch schon andere Strecken zu bewältigen. Als ich in Chemnitz gespielt habe, waren das von Wien aus neun Stunden Fahrtzeit. Da kommt man dann am jeweiligen Spielort an und ist völlig gerädert.
MR: Da bräuchte man normalerweise erst mal einen Tag, um sich zu erholen?
BM: Eigentlich schon, aber diesen Extratag hatte ich meistens nicht. Und dann auch noch mal zwischendurch die Strecke Chemnitz – St. Gallen, das war heftig. Da muss man sehr achtgeben, dass einen die Reisen nicht zu sehr schwächen.
In dem Beruf ist es halt so, dass manchmall alles auf einmal kommt und man eine anstrengende Phase hat, in der man die Zähne zusammenbeissen muss. Und dann gibt es zum Glück immer wieder Phasen, wo man eine Zeitlang an einem Ort ist und sich einleben und erholen kann.
MR: Du bist sozusagen privat „stationiert“ in Wien, München, Essen?
BM: Richtig. Ich habe noch eine Wohnung in Wien, und mein Lebensgefährte (Gil Mehmert, Theaterregisseur) lebt in Essen. Im letzten Jahr war ich sehr viel in Wien, weil ich dort einige Engagements hatte wie die Gloria Mills in „Axel an der Himmelstür“ an der Volksoper, und „Evita“ im Ronacher bei den VBW, bin dort auch sehr gerne und möchte das nicht aufgeben, aber ich bin natürlich durch meine private Situation jetzt auch viel in Essen.
MR: Das bedeutet dann wohl eine Menge privater Reiseorganisation.
BM: Ja stimmt, aber da wir beide in dem Beruf tätig sind, haben wir entsprechend großes Verständnis für diese Anforderungen und sind es gewohnt, viel zu reisen.
MR: Gil arbeitet viel im Ruhrgebiet, er hat dort auch eine Professur an der Folkwang Universität in Essen?
BM: Ja, so ist es. Aber wenn sein Zeitplan es erlaubt, sind wir auch gerne mal zusammen in Wien.
MR: Nett finde ich, dass Gil es trotz seines stringenten Terminplans einrichtet, zu Deinen Premieren zu kommen, umgekehrt machst Du das sicherlich auch bei seinen Produktionen.
BM: Eigentlich ist es selbstverständlich für uns, dass wir zu unseren Premieren kommen und an der Arbeit des Partners teilhaben. Diesmal war ich aber tatsächlich ganz überrascht, dass er es zu unserer JCS Premiere in München geschafft hat, weil er selbst gerade in Magdeburg kurz vor seiner „West Side Story“ Premiere steht. Da werde ich ihn natürlich auch besuchen und das Stück anschauen. Jetzt habe ich nach JCS zwei Wochen Urlaub, bevor dann in Baden bei Wien meine Proben für „Grand Hotel“ beginnen.
MR: Das Flämmchen in „Grand Hotel“ ist ja wieder eine spezielle Frauenrolle, etwas ganz anderes als in letzter Zeit…
BM: Oh ja, und ich freue mich, dass Werner Sobotka, der Regisseur, mich so in der Rolle sieht, dass ich diesem Charakter noch nicht entwachsen bin.
MR: Das Flämmchen ist anfangs reichlich naiv, und dann wird ihr ganz übel mitgespielt.
BM: Ich bin sehr gespannt auf die Produktion, es gibt eine Spitzenbesetzung, die Werner Sobotka da zusammengestellt hat, mit Sona McDonald, Martin Berger, Hannes Muik. Ich denke, das wird eine tolle Sache.
MR: Was hast Du denn für eine Rolle in „On the Town“ am Theatert St. Gallen? Ich gebe zu, habe das Stück noch nicht gesehen, ist so ein typisch klassisches Broadway-Musical aus den Vierzigerjahren.
BM: In St. Gallen hatte ich ja kürzlich „Anything Goes“ gespielt, „On the Town“ ist ein Bernstein-Musical, meine Rolle ist eine unterkühlte, etwas neurotische Naturwissenschaftlerin, die dann aber voll entflammt für einen der drei Matrosen, die an Land gehen um sich zu vergnügen und für diesen Kerl dann ihren Mann verlässt. Es ist insgesamt eine beschwingte leichte Comedy mit vielen Tanznummern, ich glaube das wird sehr schön, habe mich aber noch nicht ganz eingelesen, muss ich gestehen. Josef E. Köpplinger inszeniert mit seinem Team, und die Spielzeit geht dann bis Juni nächsten Jahres. Die Rolle erfordert einen lyrischen Sopran, es ist eine interessante Abwechslung, gesanglich mal meine klassische Seite zu zeigen.
MR: Nimmst Du Gesangsstunden zur Erarbeitung einer Rolle, in der eine spezielle Gesangstechnik erforderlich ist?
BM: Ja, hin und wieder, wenn ich in Wien bin, gehe ich zu meiner Lehrerin aus dem Konservatorium und lasse sie mal meine Technik überprüfen. Ich habe festgestellt, dass Herumexperimentieren mit verschiedenen Coaches für mich nicht so sinnvoll ist, da sind mir persönlich zu viele Köche an einem Brei beteiligt.
MR: Und die Gloria Mills („Axel an der Himmelstür“) kommt auch wieder…
BM: Ja richtig – das war eine sehr erfolgreiche Produktion an der Wiener Volksoper in der Regie des großartigen Peter Lund – darauf freue ich mich schon sehr.
MR: Gibt es noch so eine Art Traumrolle?
BM: Die Sally Bowles in „Cabaret“ war und ist immer noch meine absolute Traumrolle. Dass ich das dann in Bad Hersfeld in dieser wahnsinnig tollen Inszenierung mit dieser unglaublichen Besetzung spielen durfte, war eine Art Krönung für mich, a dream came true. Ich hoffe, dass das nicht meine letzte Sally Bowles bleibt. Ebenso ist die „Evita“ eine Traumrolle, die ich hoffentlich noch öfter spielen darf. Doch es ist wirklich so, dass immer gerade die aktuelle Rolle, an der man arbeitet, die spannendste ist. „Next to Normal“ wäre auch interessant für mich, aber da habe ich noch etwas Zeit. „Rent“ wollte ich auch immer gerne mal spielen – überhaupt reizen mich Rock-Musicals. Und auch so schräge, subversive Sachen, wie z.B. „The Black Rider“ oder „Shockheaded Peter“, die mehr in Richtung Schauspiel gehen, interessieren mich total, ebenso die „Dreigroschenoper“. Stücke, in denen es schauspielerisch ans Eingemachte geht.
MR: Das sind natürlich die herausfordernden Sahnestücke für jeden Schauspieler. Auf der anderen Seite könnte ich mich totlachen, wenn Du die Lina Lamont („Singin‘ in the Rain“) gibst…
BM: *lacht*, oh ja, das ist eine geniale Rolle. Das ist ja das Schöne an diesem Beruf, dass das Genre so vielfältig ist. Bisher war der Weg so abwechslungsreich – ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass mir jemals langweilig werden könnte in diesem Beruf!
MR: Zu Deinen aktuellen Projekten: Du bist schon weit über 2018 hinaus ausgebucht?
BM: Noch nicht ganz ausgebucht – wir sind gerade dabei, 2018 zu puzzeln, es gibt noch Einiges, das noch nicht spruchreif bzw. noch nicht koordiniert ist. Es sieht nach tollen Rollen und Produktionen aus.
MR: Gibt es bei dem dichtgepackten Zeitplan überhaupt noch die Möglichkeit, privaten Hobbies nachzugehen?
BM: Ein richtiges Hobby habe ich eigentlich nicht – mein großes Hobby Theater habe ich ja zum Beruf gemacht. Leider bin ich eher ein Sportmuffel, da mache ich nur, was notwendig ist.
MR: Eine bestimmte Fitness muss man in diesem Beruf aber haben, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden zu können.
BM: Ja klar, das mache ich auch, aber ungern… *lacht*
MR: Wie sieht das aus?
BM: Ich trainiere zuhause, gucke manchmal Fitness-Videos und nutze dies als Workout, oder ich geh ins Tanztraining, Jazztanz oder Ballett. Auch in der Natur halte ich mich gern auf, gehe spazieren, und diesen Sommer habe ich etwas Neues für mich entdeckt: Standup-Paddling. Geht fast an jedem See, das Gerät ist ähnlich einem aufblasbaren Surfboard, kann man leihen, und da steht man drauf, hat ein großes Paddel in den Händen und kreuzt damit über den See.
Generell mag ich’s gern ruhig, ich bin kein Party-Ausgeh-Mensch. Ich lese viel und sehr gerne, Psychologie ist ein Bereich, der mich sehr interessiert, mit Genderthemen beschäftige ich mich viel, seit 15 Jahren bin ich Emma-Abonnentin *lacht*. Mein Haupthobby war aber immer und wird es wohl immer sein das Theater. Ich gehe wahnsinnig gern ins Theater, lese Theaterstücke.
MR: Also immer, wenn mal freie Zeit zwischen den Engagements ist, gehst Du ins Theater?
BM: Ja! Früher war ich da noch viel extremer: Als ich En suite gespielt habe, bin ich an meinem einzigen spielfreien Tag, jeden Montag, ins Theater gegangen. Tatsächlich schaue ich sehr viel mehr Sprechtheater an als Musiktheater.
MR: Da brennt aber jemand lichterloh für das Theater…
BM: Es ist einfach der Dreh- und Angelpunkt meines Lebens. Im Übrigen bin ich auch ganz gern mal allein.
MR: Was schwierig sein dürfte: Beruflich ist man mit vielen Kollegen zusammen und familiär bist Du auch von Menschen umgeben.
BM: Das stimmt, aber das Gute ist, dass ich ja keinen „normalen“ Alltag habe, daher ist jeder Tag anders. Mal bin ich zwei Wochen am Stück in Essen, dann in München, Wien etc., die Leben dort sind alle unterschiedlich. Die Mischung macht’s. Natürlich habe ich auch mal, wenn ich allein im Hotelzimmer bin, Sehnsucht nach meinen Lieben. Aber ich sehe es wirklich als Geschenk, dass ich ein Leben habe, in dem ich alles vereinen kann. So empfinde ich das jedenfalls.
MR: Das strahlst Du auch aus, dieses Mit-sich-im-Reinen-sein.
BM: Es wäre schön, wenn es immer so bleiben würde.
MR: Das ist doch ein passendes Schlusswort. Herzlichen Dank für das nette offene Gespräch und alles Gute für das, was da beruflich und privat noch kommen wird.
Silvia Eva Loske, Juni 2017
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